Der beste
       Aussichtsturm des Lebens
   ist die Gelassenheit.
                         Ernst Ferstl


Blutegel


Allgemeines

Egel wurden bereits im Mittelalter und wahrscheinlich noch früher von Mensch und Tier als "kleine Therapeuten" erkannt und eingesetzt. Lange Zeit war ihre "Heilkraft" in Vergessenheit geraten. Seit einigen Jahren rückt diese Therapieform wieder ins Bewusstsein. Nahezu frei von Nebenwirkungen können mit Hilfe der Egel eine Vielzahl von Beschwerden und Schmerzen gelindert werden.

Egel

Blutegel
Quelle: blutegel.de

stammt vom griechischen Wort „echis“ ab und bedeutet „kleine Schlange“. Im Speichel (Salvia) der Egel finden sich verschiedene Substanzen, die eine heilsame Wirkung haben. Durch den Biss und Saugakt werden diese Substanzen im Gewebe verteilt. Der bekannteste Wirkstoff ist das Hirudin, welches, weltweit anerkannt als Arzneimittel, bei Blutgerinnungsstörungen eingesetzt wird. Der Speichel des Egels greift in die Gerinnungskaskade des Blutes ein, löst Thromben auf, fördert Durchblutung und Lymphfluss, wirkt entzündungshemmend und schmerzstillend.

Blutegel werden unter anderem eingesetzt bei

  • Arthrose (z.B. Knie, Hüfte, Schulter, Daumen, usw.)
  • Arthritis
  • Sehnen-/Sehnenscheidenentzündung (Tennis-, Golfellbogen)
  • Sportverletzungn (Zerrungen, Prellungen, Dehnungen ...)
  • Portrait
  • Kalkschulter
  • Tinnitus
  • Thrombosen
  • Rheuma
  • Varikosis (Krampfadern)
  • Blutergüssen
  • Phlebitis (Venenentzündung)
  • Ulcus cruris (offenes Bein)
  • Herpes Zoster (Gürtelrose)
  • usw.

Blutegel dürfen nicht eingesetzt werden bei

  • Hämophilie (Bluterkrankheit) und Behandlung mit Gerinnungshemmern (Marcumar, Heparin)
  • Anämie (Blutarmut)
  • Infektionskrankheiten im akuten Stadium
  • Behandlung mit Immunsuppresiva
  • bekannte Allergien auf Blutegel und ausgeprägte Allergieneigung
  • Schwangerschaft
  • Chemotherapie
  • Wundheilungsstörungen